Newsletter Soziale Arbeit

11-12/2025

Schon wieder geht ein Newsletter-Jahr zu Ende. Wir bieten Ihnen zum Jahresausklang noch einmal eine Vielfalt an Themen. Falls Sie auch im Dezember von uns lesen möchten, folgen Sie uns auf LinkedIn. Und benötigen Sie noch einen guten Vorsatz für das nächste Jahr? Halten Sie sich fit und up-to-date über Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit mit einem Abonnement für unser Printmagazin «impuls».

Es wünscht eine feierliche Lektüre,

Ihre Anna Maria Riedi, Direktorin

Im Fokus

Arbeitnehmende mit Homeoffice zunehmend zufriedener

Bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen öffnet sich in der Schweiz zunehmend eine Schere zwischen Arbeitnehmenden mit und ohne Homeoffice. Zu diesem Resultat kommt das Barometer Gute Arbeit, das jährlich die Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen in der Schweiz untersucht.

Weitere News

Menschen mit Behinderungen bei Entscheiden unterstützen

Menschen mit Behinderungen sollen selbstbestimmt Entscheidungen treffen können. Der Ansatz des Supported Decision Making ist im angelsächsischen Raum bereits weitverbreitet. Er birgt grosses Potenzial, insbesondere im Erwachsenenschutz und bei sozialpädagogischen Wohnformen. Nun wurde ein bewährtes Modell in den deutschsprachigen Kontext überführt.

Abendveranstaltung

Angeordnete Konfliktklärung im Kindesschutz

26. Januar 2026, 18–20 Uhr – BFH, Schwarztorstrasse 48, Bern

Erkenntnisse aus der Forschung mit Lösungen für die Praxis. An der Abendveranstaltung werden Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt «Vergleichsstudie angeordnete Mediation und angeordnete Beratung» vorgestellt und auf Herausforderungen der Praxis angewendet.

Netzwerken?

Aktuelle Veranstaltungen

Abschlusskonferenz Bachelor Soziale Arbeit. Der letzte Meilenstein zum Diplom

19. bis 23. Januar 2026, BFH Soziale Arbeit, Hallerstr. 8/10, Bern

Embodiment – Einbezug des Körpers in Beratungen

10. März 2026, 18–19.30 Uhr – Online

Save-the-date: 6. Nationale Tagung Gesundheit & Armut

18. Juni 2026, 9.15–16.30 Uhr – BFH, Brückenstrasse 73, Bern

BFH bewegt

ADHS: Wie Führungskräfte Mitarbeitende stärken

Viele Menschen mit ADHS stehen erfolgreich im Berufsleben, trotz oder gerade wegen ihrer Neurodiversität. Was können Sie als Führungskraft tun, um Mitarbeitende mit ADHS optimal einzubinden? Hier sind ausgewählte Tipps von unseren Expertinnen.

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Aktuelle Weiterbildungen

CAS Grundlagen der Mediation

18 Studientage, März 2026 bis Januar 2027

Fachkurs Systemisches Coaching im Führungsalltag

6 Kurstage, Februar bis März 2026

Fachkurs Mediation im Kindesschutz

6 Kurstage, März und Juni 2026

Fachkurs Case Management: Grundlagen und Fallberatung

8 Kurstage, Februar bis Juni 2026

Neugierig?

Neue Weiterbildungen

Fachkurs Embodiment – verkörperte Systemische Beratung

6 Kurstage, Mai bis Juni 2026

Fachkurs Resilienz, Krisen- und Konfliktkompetenz im Arbeitsalltag

6 Kurstage, August bis November 2026

In den Medien

Scheidung: für Frauen ein Armutsrisiko

Eine Scheidung erhöht das Armutsrisiko von Familien mit tiefen Einkommen. Mütter sind nach wie vor besonders betroffen. Der Blick, SRF und RTS haben dazu unseren Forscher Dorian Kessler interviewt.

«Traditionelle Frauen­berufe haben am wenigsten von Lohn­erhöhungen profitiert»

In den letzten drei Jahren durften sich drei Viertel der Gutverdienenden über noch mehr Lohn freuen – 38 Prozent der Geringverdienenden gingen leer aus. Das bekommen vor allem Frauen zu spüren. Im Bund wird BFH-Dozent Tobias Fritschi zu den Resultaten des Barometers Gute Arbeit befragt.

Mentoring stärkt Motivation, Selbstvertrauen und Zuversicht

Beim «Mentoringprogramm Kanton Bern» unterstützen Mentor*innen Stellensuchende ab 50 Jahren. Ein Team der BFH unter der Leitung von Dozent Peter Neuenschwander hat das Projekt evaluiert und erläutert im Interview mit der Berner Zeitung Ablauf, Wirkung und Erfolgsfaktoren.

«Innehalten und herausfinden, was einem wirklich wichtig ist im Leben»

Ist der Alltag zunehmend von Einschränkungen bestimmt, spricht man von der vierten Lebensphase. Wer sich darauf vorbereitet, kann sein Wohlbefinden verbessern. Die Wochenzeitung für das Emmental und Entlebuch interviewte Jonathan Bennett, Co-Leiter des Instituts Alter.

Armut hat viele Gesichter

Wer in Armut lebt, findet in der Politik kaum Gehör. Das soll sich ab 2026 durch einem «Rat für Armutsfragen» ändern.  Der Rat ist auf der Grundlage eines BFH-Forschungsprojekts unter Leitung von Emanuela Chiapparini entstanden. Der Beobachter befragt fünf Personen, die von der Stiftung SOS Beobachter unterstützt wurden.

Schweiz hat zu wenig Beistandspersonen

Gemäss Verband der Berufsbeistandspersonen herrscht in der Schweiz in diesem Bereich ein Personalmangel. Für die betroffenen Menschen kann das fatale Folgen haben. Für den Verband überprüfte die BFH, wie die Empfehlungen für Berufsbeistandschaften derzeit umgesetzt werden und leitete daraus Entwicklungsmassnahmen ab. Sehen Sie hier einen Bericht des SRF zum Thema.

Notstand in der Jugendpsychiatrie

Die psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu, doch es fehlt an Therapieplätzen. Das «Berner Modell» zeigt neue Lösungsmöglichkeiten auf. Zu den Projekten zählt «wellguides.ch - Junge Menschen informieren über psychische Gesundheit und Angebote» der BFH und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Kampf gegen Vereinzelung

Viele Berner Gemeinden fördern nachbarschaftliche Beziehungen. Denn immer mehr alte Menschen haben keine Familie, die für sie sorgt. In der Berner Zeitung erklärt BFH-Experte Áron Korózs, warum Projekte wie das Plauderbänkli in Belp oder die Investition in die Quartierarbeit in Bern so wichtig sind

Publikationen

Abraham,Andrea; Bitsch, Kevin; Chiapparini, Emanuela; Walther, Loretta &

Willener, Daniela (2025). Zugehörigkeitserleben und Erinnerungsarbeit in der stationären Erziehungshilfe. Eine praxisorientierte Langzeitstudie aus der Schweiz. In: Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 7.

Dijkema, Claske (2025). Peace in Motion: Rethinking Peace in Contexts of Forced Migration. In: Geography Compass, 19,9.

Aufgeschnappt

Armut hier und heute – wo steht die soziale Schweiz?

Diese Frage beantworten die BFH-Forschenden Oliver Hümbelin, Rulla Sutter und Pascal Coullery zusammen mit weiteren Referierenden am nächsten Jahresforum von Caritas Schweiz. Sie zeigen, welche Relevanz die Daten von NGOs für ein sozialpolitisches Frühwarnsystem aufweisen und welchen Einfluss kantonales Recht auf den Zugang zu Sozialhilfe hat.

Caritas-Forum 2026, Freitag, 30. Januar 2026, 9.30-16 Uhr, Eventforum, Bern

Berner Fachhochschule

Soziale Arbeit

3012 Bern

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+41 31 848 36 00

bfh.ch/soziale-arbeit